Die Plakatwerbung ist eine der ältesten, systematisch organisierten Werbeformen und erfreut sich nach wie vor größter Beliebtheit bei vielen werbetreibenden Unternehmen. Das klassische Plakat wiederum beinhaltet immer eine extreme Verdichtung von Informationen - Die Botschaft wird hier zum Signal.
Plakate als Werbeform sind vor allem dafür geeignet, ein bestimmtes Unternehmen oder ein Produkt mit einer witzigen und originellen Pointe zu bewerben. Die formulierten Slogans müssen auf den ersten Blick verständlich sein und sind somit in ihrer Länge begrenzt.
Grundsätzlich werden Plakate überall dort aufgestellt, wo sich möglichst viele Menschen im städtischen Raum bewegen und das Plakat von potenziell vielen Passanten wahrgenommen wird. Zu den klassischen Plakatstandorten gehören hier Bahnhöfe, Fußgängerzonen, Stadtautobahnen oder auch Bus- und Straßenbahnhaltestellen. Dabei gilt, je höher die Frequenz an Passanten, desto höher ist die erzielte Kontaktquote. Jedoch tritt jede Plakatwerbung an öffentlichen Plätzen in einen Wettbewerb mit vielen anderen Werbebotschaften am Plakatstandort und muss somit nicht nur ansprechend sein, sondern sich auch von der Konkurrenz abheben. Auf den folgenden Zeilen erfahren Sie alles über eine geeignete Aufmachung, besondere Plakatformate und die richtige Plakatstandorte für Ihre Außenwerbung. Mithilfe von nützlichen Tipps und Beispielen können Sie sich hier eine Übersicht zum Thema Plakatwerbung und den dazu passenden Standorten verschaffen.
Was zeichnet eine gute Plakatwerbung aus?
Diese Frage lässt sich leicht beantworten. Eine Plakatwerbung muss in erster Linie plakativ sein. Das bedeutet die Werbebotschaft oder der eingesetzte Slogan sollte simpel, originell, einprägsam und schnell zu erfassen sein. Gute Plakatwerbung spricht potenzielle Kunden und Ihre Bedürfnisse ohne Umschweife direkt an. Hier gilt das einfach und altbewehrte Motto: Weniger ist oft mehr! Dieser Leitsatz findet vor allem in Bezug auf die drei Grundelemente: Bild, Text und Logo seine Anwendung. Wenn Sie Ihr eigenes Plakatkonzept planen, sollten Sie immer wieder folgende Fragestellungen beachten - Wo stelle ich mein Plakat auf? Erfüllen meine Entwürfe alle textlichen und gestalterischen Kriterien? Wie viel kostet mich eine Plakatwerbung? Nachdem Sie diese Fragen beantwortet haben, gilt es jedoch noch weiter Einzelheiten bei der Konzipierung Ihrer Plakatwerbung zu beachten:
Die optimalen Plakatstandorte finden
Wie eingangs beschrieben, gilt es bei der Platzierung von Plakaten natürlich auf stark frequentierten Plätzen mit hohem Verkehrs- oder Passantenaufkommen zu setzen. Dabei gibt es jedoch zwei natürliche Einschränkungen. Erstens sind die begehrtesten Werbeplätze einer Stadt oder Region in der Regel auch die teuersten. Weshalb diese potenziellen Plakatstandorte für Existenzgründer und Jungunternehmer finanziell gesehen nicht realisierbar sind. Zweitens geht es bei der Plakatplatzierung nicht immer um Quantität, sondern primär um Qualität. Platzieren Sie Ihre Plakatwerbung dort, wo sie die Zielgruppe erwarten bzw. wo die Zielgruppe auf jeden Fall anzutreffen ist.
Setzen Sie die Plakatwerbung am besten flächendeckend und an den potenziell wirkungsvollen Plakatstandorten ein. Alternativ können Sie kostengünstig bestimmte Regionen über eine Teilnetzbuchung bewerben. Grundsätzlich werden Plakatstandorte an strategischen Punkten festgelegt und nicht etwa willkürlich. Durch sogenanntes Geo-Marketing können Sie Streuverluste und somit auch Streukosten möglichst gering halten.
Allgemeinstelle oder Großformat
Im Jahre 1854 ließ Ernst Litfass erstmals eine Werbesäule aufstellen und vermietete die Flächen an Werbetreibende. Die Litfassäule gehört zu den Allgemeinstellen und stellt bis heute eine der günstigsten Werbemöglichkeiten an einem festen Plakatstandort dar. Deshalb ist diese Form der Werbung auch für Existenzgründer und kleinere Unternehmen besonders wichtig. Die Werbebotschaften auf Litfassäulen erreichen potenziell viele Passanten im Innenstadtbereich und in stark verdichteten Wohngebieten. Litfassäulen stehen deshalb vorrangig an Plätzen mit einer hohen Fußgängerfrequenz.
Der große Vorteil dieser Werbeform ergibt sich daraus, dass sich gleich mehrere Werbetreibende die Fläche und somit auch Kosten für einen Plakatstandort teilen können. Dabei besteht die Möglichkeit hinsichtlich der Reichweite oder dem Durchsatz entweder das gesamte Stadtgebiet oder nur bestimmte Teile davon bewerben zu können.
In jüngster Vergangenheit ist der Trend zu beobachten, dass immer größere Plakate eingesetzt werden um so die Aufmerksamkeit der Passanten zu lenken. Die Devise dazu lautet: „Big is Beautiful“. Dabei ist die Plakatwerbung im XXL-Format nicht das einzige Sonderformat dieser Werbeform. Die Möglichkeiten für eine Außenwerbung bleiben hier je nach Plakatstandort vielfältig.
Unterschiedliche Formate für verscheiden Plakatstandorte:
Die klassischste Form der Außenwerbung ist wohl die analoge Plakatwerbung im Querformat 3,5m x 2,5m. Diese Plakatform wird in der Regel für zehn bis elf Tage gebucht und ist seit geraumer Zeit auch als digital Werbeform innerhalb eines Displays weit verbreitet. Die digitale Form der Plakatwerbung ist zudem kurzfristig und innovativ einsetzbar und kann so die Zielgruppe aktueller und schneller erreichen. Neben diesem Trend zur Digitalisierung spielen Sonderformate der Plakatwerbung eine immer größere Rolle am Markt für Anzeigenwerbung im Außenbereich. Zu den neuen Formen gehören Plakatvitrinen in Bus- und Bahnhaltestelen, Panoramawerbung, Rundsäulen, Ambient Media Plakate oder auch das sogenannte City-Light Poster. Alle Plakatformen besitzen anhand ihrer gesonderten Eigenschaften unterschiedliche Wirkungsweisen und sollten je nach Zielgruppe und Produktangebot bewusst ausgewählt werden. Eine Überblick und weitere Informationen zu Plakatformaten und Plakatstandorten finden Sie in unserer hier in unserer Infografik.